Mittwoch, 28. Dezember 2011

Die Mathematik der Evolution

Wie funktioniert eigentlich die Evolution, die Entwicklung aller Lebewesen auf der Erde. Richard Dawkins zeigte in "The Selfish Gene" von 1972 wie die Evolutionsbiologen das Verhalten aller Lebewesen - und damit auch unseres - aufgrund des Selektionsdrucks erklären können. Durch schon ästhetisch anmutende Logik und Mathematik erklärt er, wie unsere Körper Behältnisse der Gene sind und wie wir das Überleben unseres Genpools schützen.

Die Logik: Wir helfen unseren Verwandten und Artverwandten, auch wenn es für uns keine Vorteile bringt; denn für die Evolution ist nicht wichtig, dass wir überleben - sondern dass unsere Gene weitergegeben werden können. Je höher der Verwandtschaftsgrad, desto höher unsere genetische Übereinstimmung und desto höher unsere Aufopferungsbereitschaft. Und: Alte opfern sich für Junge auf, denn die pflanzen sich noch weiter fort und damit hat der Genpool eine höhere Überlebenschance. Für den Menschen gilt dies nur eingeschränkt, da für unser Überleben weniger die Instinkte massgebend sind, sondern unser Denken. Daher haben wir als einzige Lebewesen auf der Erde die Chance, dass wir tatsächlichen Altruismus auf einer allgemeinen Moral begründen werden. Wir müssen uns nur an diese Moral halten.

Selfish Gene

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